[explore the world] Gran Canaria & Teneriffa II

Dienstag, 20. August 2013

Auf zu Teil 2 meines Reiseberichts über die Kanaren, Teil 1 findet ihr hier.



PUERTO DE MOGAN.
DAS VENEDIG VON GRAN CANARIA.

Ein weiteres Highlight bei unserer Inselrundreise war für mich das 1983 bis 1988 entstandene Puerto de Mogan. Eine kleine Stadt im Süden der Insel, wegen der vielen kleinen Kanäle auch das Venedig des Südens genannt. Gerade im Frühling auf Grund der vielen Blumen farbenfroh und lebendig - natürlich eine absolute Touristenstadt. Größter Teil dieses künstlich angelegten Hafens ist ein Yachthafen, was gerade von (reichen) Touristen natürlich gerne genutzt wird - so kommt ein bisschen der Charme von Südfrankreich auf, wenn man in einem der zahlreichen Cafés sitzt und das Treiben beobachtet. Ganz in der Nähe finden sich die ganzen riesigen Hotelbauten für die der Süden der Insel, genau wie der Süden Teneriffas übrigens, bekannt ist. Schreckliche mehrstöckige Riesenhotels und künstlich angelegte Strände: zwar interessant das mal zu sehen, aber Urlaub würde ich hier dann doch nicht machen wollen.


TENERIFFA.
SANTA CRUZ & LA LAGUNA.

Nach einigen Tagen auf Gran Canaria war es Zeit für einen Abstecher auf Teneriffa, um eine weitere Freundin zu besuchen. Leider verbrachten wir nur eine Nacht auf dieser tollen Insel, gelohnt hat es sich trotzdem. Mit der Fähre fuhren wir von Las Palmas nach Teneriffa, das Übersetzen dauerte etwa 2 Stunden. Lustig, denn das Boot wird hier tatsächlich hauptsächlich von Einheimischen als Transportmittel genutzt! Ein Film verkürzte uns die Fahrtzeit, passend zum Sonnenuntergang kam Teneriffa in Sicht - eine wunderschöne Kulisse und Motiv auf gefühlten 1000 Fotos.
Geschlafen haben wir in La Laguna, Universitätsstadt und ehemaliger Hauptstadt, bei einer Freundin. Am nächsten Tag schaut wir uns kurz das sehr süße Städtchen an, wirklich voller Studenten und junger Leute. Gerade im Stadtkern viele kleine Gässchen mit tollen Studentenbars, einen Besuch wert sind außerdem die vielen Saftläden wie wir sie liebevoll getauft haben: für ca. 2 € kriegt ihr da riesen Smoothies und meist auch noch tolle Sandwichs etc.!
Am nächsten Tag ging es dann wieder in die Hauptstadt Santa Cruz: für eine Hauptstadt wunderschön und voller Charme, mit ca. 200.000 Einwohnern auch nicht sonderlich groß. Sehenswert fand ich vor allem den süßen Park namens Parque Garcia Sanabria: exotische Bäume, bunte Blumen und frei fliegende Papageien. Ja, wirklich, ich konnte es auch nicht glauben!  "Guck mal, da ist ein Papagei!""Na klar, ein Papagei...""Doch guck guck!" Nachdem ich dem Vieh 5 Minuten hinterherrennen durfte hab ichs ihr dann endlich geglaubt, danach sind uns immer mehr der bunten Vögel aufgefallen - eine einzigartige Idylle mitten in der Stadt! 



ESSEN & TRINKEN.
SPEZIALITÄTEN DER KANAREN.

Ein paar letzte Wort muss ich natürlich noch zu Essen und Trinken verlieren - nicht nur für Blogger sondern für alle Touristen natürlich eins der Lieblingsthemen. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen diverse Spezialitäten auszuprobieren. Neben dem Besuch einer Rumfabrik (inkl. Verköstigung um 10 Uhr morgens, sehr lustig wie ihr euch vorstellen könnt) waren wir natürlich in diversen Restaurants und Bars.
Typisch sind natürlich Tapas, die ja auch auf dem spanischen Festland gerne gegessen werden. Besonders hervorzuheben sind dabei die sogenannten papas arrugadas, Runzelkartoffeln. Kartoffeln mit einer runzeligen Salzkruste, dazu wird typischerweise Mojo, eine rote oder grüne Sauce serviert. Super lecker und definitiv zu empfehlen! Außerdem riesige Süßkartoffeln, diverse Arten von Käse, Croquettas, Omlette... alles was das Herz begehrt!
Bei Getränken hat mich vor allem eins begeistert: eine Spezialität aus Teneriffa, der sogenannte Café Barraquito. Espresso, Kondensmilch, aufgeschäumte Milch, Likör und Zitronenschale: alle schön geschichtet und für fantastische 1,20 € - was will man mehr?

Insgesamt kann ich einen Besuch auf den Kanaren wirklich nur empfehlen. Die Lebenskosten dort sind im Vergleich zu Deutschland und auch dem spanischen Festland unglaublich billig, gerade was Essen und Trinken, Benzin und Zigaretten angeht. Vermeidet man die absoluten Tourieorte im Süden der beiden Inseln, so erlebt man wirklich abwechslungsreiche Landschaften und unglaublich offene und freundliche Einheimische. Ich will irgendwann wieder auf die Inselgruppe vor der afrikanischen Küste, um dann noch mehr der 7 Inseln zu erkunden! Solltet ihr Fragen oder weitere Tipps haben nur zu! 

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Lieben.

    Ich habe euren Blog gerade durch die Ostalbkreis-Blogger Gruppe entdeckt. Euer Blog ist wunderbar und hat viel mehr Leser verdient :) Ich mag eure Texte und das Design ist auch super. Werde auf jeden Fall öfter vorbeischauen.

    Liebe Grüße

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